Quellensammlung Teil B:
1. Der Kontext des Sechstagekrieges
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B1.1. Auszug aus der Rede des israelischen Ministerpräsidenten Levi Eschkol in der Knesset am 5. Juni 1967 zum Kriegsbeginn an diesem Morgen [...] In offenem Bruch mit den Waffenstillstandabkommen [von 1949] und der UN-Charta erzwangen die arabischen Staaten eine Blockade und ein Wirtschaftsembargo gegen Israel, erklärten den Kriegszustand [1] und lehnten jeden Vorschlag für Verhandlungen und eine Beilegung [des Konflikts], wie in de UN-Charta vorgesehen, ab. […] |
[1] Der Kriegszustand galt formell seit 1949, da der Waffenstillstand noch kein Kriegsende bedeutete. Ägypten erinnerte 1967 gezielt daran. [2] Straße von Tiran Wikipedia
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[…] Er traf ein Abkommen mit Syrien, das für Terrorakte gegen Israel in den letzten beiden Jahren verantwortlich ist. Um den Kreis zu schließen, schloss er einen Pakt mit Jordanien und dem Irak. Bis heute morgen zogen fünf Infanterie- und zwei Panzerdivisionen auf dem Sinai auf und 900 Panzer standen entlang der Grenze, 200 von ihnen gegenüber Eilat, mit der offenkundigen Absicht, die südliche Negev abzuschneiden. Irakische Truppen und ägyptische Kommandobataillone sind in Jordanien angekommen und die jordanische Armee ist unter ägyptischen Befehl gestellt worden. In den letzten zehn Tagen hat Ägypten Lufteinsätze über Israel durchgeführt. In der Folge von Nassers Verkündigung seiner Absicht, einen umfassenden Krieg gegen Israel zu wagen, hat der Kommandeur der ägyptischen Streitkräfte, General Mortaga, einen Tagesbefehl an seine Truppen ausgegeben, der in klaren und einfachen Worten, zitiert auf Radio Kairo am 3. Juni, folgendes sagt: „Die Augen der ganzen Welt sind auf euch gerichtet in eurem ruhmvollsten Krieg gegen die aggressiven israelischen Imperialisten auf eurem Heimatland, in Erwartung des Ausbruchs des Heiligen Krieges um die Rechte des Arabischen Volkes zu erkämpfen. Das Ergebnis dieses besonderen Augenblicks ist von historischer Bedeutung für unsere Arabische Nation und der Heilige Krieg, in dem ihr die geraubten arabischen Rechte in Palästina wiederherstellen werdet, mit der Hilfe Gottes und der der Gerechtigkeit, durch die Macht der Waffen und die Einigkeit in eurem Glauben.“[…] Die kriegslüsterne Aufstachelung des ägyptischen Machthabers und seiner Helfer erreichte bisher nie dagewesene Höhen und Israel war der Gefahr von Angriffen auf allen Fronten ausgesetzt. Als die Drohungen Wirklichkeit wurden und die ägyptische Kriegsmaschinerie in Gang gesetzt wurde, mussten wir unser Leben verteidigen und zurückschlagen. […] Prime Minister’s Statement on the Military Situation. Sitting 182 of the Sixth Knesset, 5 June 1967 (26 Iyar 6727) |
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B1.2. Karikatur in der libanesischen Zeitung Al-Farina kurz vor Ausbruch des Sechstagekrieges Im Vordergrund der ägyptische Präsident Nasser. Im Hintergrund Repräsentanten der Armeen Libanons, Syriens und des Irak Wikimedia Commons |
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B1.3. Nachricht in Radio Cairo, 16.5.1967 http://www.sixdaywar.co.uk/timeline.htm |
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B1.4. Ergebnis des Sechstagekrieges Wikipedia (leicht verändert)
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Hellbraun: Territoriale Eroberungen nach dem Sechstage krieg1967 und dem Jom-Kippur-Krieg 1973 Sinai-Halbinsel: Zurück an Ägypten nach dem Friedensvertag mit Ägypten am 26.3.1979. Ost-Jerusalem: (ehem. jordanisch, markiert auf der Karte durch das Quadrat) Golan-Höhen: (ehem. syrisch) West Bank (Westjordanland): (ehem. jordanisch) Gaza-Streifen: (ehem. ägyptisch)
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B1.5. Die Resolution der Arabischen Liga von Khartum am 1.9.1967 1. Die Konferenz hat die Einheit der arabischen Reihen, die Einheit des gemeinsamen Handelns und die Notwendigkeit der Koordinierung und der Überwindung aller Differenzen bekräftigt. Die Könige, Präsidenten und Vertreter der anderen arabischen Staatsoberhäupter, die an der Konferenz teilnahmen, bekräftigten, dass ihre Länder zur Arabischen Solidaritätscharta stehen und diese umsetzen, die auf der dritten arabischen Gipfelkonferenz in Casablanca unterzeichnet wurde. The Khartoum Resolutions, September 1, 1967 Wikipedia
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B1.6. Resolution 242 des UN-Sicherheitsrats zur Lage nach dem Sechstagekrieg vom 22.11.1967 Der Sicherheitsrat, Auf der 1382. Sitzung des Sicherheitsrats einstimmig verabschiedet. * E: from territories; F: des territoires (Anm. d. Übers.) Vereinte Nationen Sicherheitsrat S/RES 242 (1967), Deutscher Übersetzungsdienst, Vereinte Nationen, New York. |
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Anmerkung: Mehr als fünf Monate brauchte der UN-Sicherheitsrat, um eine Einstimmigkeit für die Resolution zu finden, die in ihrem Wortlaut schon lange von lateinamerikanischen Staaten vorgeschlagen worden war. Und die Einstimmigkeit musste auch bei den fünf ständigen Mitgliedern zusammenkommen, weil jedes ein Vetorecht hat. Das bedeutete, dass sich die USA und die Sowjetunion einigen mussten, die in dieser Situation des Kalten Kriegs im Nahostkonflikt auf den entgegengesetzten Seiten standen. Und hierbei hatten die Sowjets eine bedeutend größere Hürde zu überwinden, da ihre arabischen Protégés, allen voran der ägyptische Präsident Nasser, gegen die Resolution waren und in der schon lange vorher beschlossenen Resolution von Khartum alles abgelehnt hatten (außer Krieg, vgl. Punkt 7). Die Resolution 242 wurde fast genau zwanzig Jahre nach dem UN-Teilungsbeschluss für Palästina gefasst, der dem jüdischen Staat seine rechtliche Basis gab. W.G. Cf. Michael B. Oren: Six Days of War. June 1967 and the Making of the Modern Middle East. New York (Presidio/Random House) / Osford (Univ. Press), Neuauflage 2017, S. 323ff. (Erstausg. 2002/03). |
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Präventivkrieg oder bewusster Expansionskrieg? B1.7. Dokumente, die eine Rolle spielen Im Folgenden handelt es sich nicht um Quellen im eigentlichen Sinne, sondern es geht um Darstellungen, die in der Medienlandschaft verbreitet sind und sich auf verfälschte Quellen berufen bzw. diese falsch wiedergeben. Deren wirklicher Inhalt wird hier zusammengefasst und die Differenz zwischen beidem analysiert. Es sind exemplarische Fälle, die die Komplexität der Spannbreite zwischen Wahrheit, Interpretation und Manipulation zeigen. Die Befürworter der These vom Expansionskrieg 1967 zitieren einige israelische Politiker als „Kronzeugen“ gegen die offizielle Rechtfertigung des Krieges durch die Präventionskriegsthese. Im Nachhinein hätten diese Politiker zugestanden, dass es kein Präventivkrieg gewesen sei, weil die arabische Seite, d.h. v.a. Ägypten, nicht kriegsbereit gewesen sei oder von sich aus den Krieg nie ausgelöst hätte. [1] Die damalige Debatte in Israel und innerhalb der israelischen Regierung vor Kriegsbeginn ist von dem kritischen israelischen Journalisten und Historiker Tom Segev sehr detailreich recherchiert und dargestellt worden.[2] Das Argument mit den „Kronzeugen“ hat sich dagegen im Internet auf zahlreichen Seiten bereits komplett verselbstständigt, auch von Autoren, die solches einfach nur unkritisch lesen und weitergeben. Unabhängig, wie man unter Berücksichtigung aller Faktoren den Krieg bewerten will, sollten die Grundlagen für eine solche Beurteilung klar sein. Wir fassen deswegen zwei „Kronzeugen“-Quellen mit wichtigen Zitaten zusammen und zeigen den Unterschied zwischen Original und verfälschter Wiedergabe bzw. Interpretation auf. Zu berücksichtigten ist bei dieser Auseinandersetzung auch generell, dass die Folgen aus dem Sechstagekrieg nicht primär eine Erklärung für die Ursache des Krieges geben können, auch oder gerade wenn beides im Rückblick ineinander zu greifen scheint.
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[1] Verkürzte Zitate aus beiden nachfolgend genannten Dokumenten finden sich z.B. in Zionisten und ihre erhellenden Zitate, Palästinakomittee Stuttgart. [2] Tom Segev: 1967 – Israels zweite Geburt. München (Siedler) 2007. (Erhältlich auch bei der Bundeszentrale für Politische Bildung.)
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Le général Rabin ne pense pas que Nasser voulait la guerre / Unter diesem angesichts des nachfolgend dokumentierten Inhalts irreführenden Titel publizierte die französische Zeitung Le Monde ein Interview mit Itzhak Rabin, der im Sechstagekrieg 1967 Generalstabschef der israelischen Streitkräfte gewesen war, also ihr oberster Kommandeur, und zum Zeitpunkt des Interviews gerade seinen neuen Posten als israelischer Botschafter in Washington angetreten hatte. Als Generalstabschef hatte Rabin nicht nur den Krieg vorbereitet und geleitet, sondern im Vorfeld auch weit über seine eigentlichen militärischen Kompetenzen hinaus Politik betrieben. Der eigentlichen Eskalation mit Ägypten unter Staatspräsident Nasser ging eine monatelange Konfrontation an der syrisch-israelischen Grenze voraus, von der aus terroristische Gruppen der Fatah von Arafat Anschläge in Israel verübten. Die Angriffe der Fedayin, wie man die Kämpfer der Fatah oder anderer Organisationen nannte, die fast täglich über die syrische Grenze hinweg in Israel erfolgten, hatten Rabin am 12.5.1967, drei Wochen vor Ausbruch des Sechstagekrieges, dazu gebracht, öffentlich zu erklären, dass am Ende das syrische Regime gestürzt werden müsse. Alle Augen richteten sich daher auf den syrisch-israelischen Konfliktherd und die Erwartung eines Krieges, der von Syrien ausgehen werde, verstärkte sich, zumal der ägyptische Präsident Nasser zwei Tage nach der Äußerung Rabins Truppen auf die seit 1956 entmilitarisierte Zone auf der Sinai-Halbinsel schickte. Von Le Monde wurde Rabin befragt, ob er denn zur Auslösung des Krieges beigetragen habe. Rabin lehnte dies ab und verwies darauf, dass er diese Meinung schon 1966 publik gemacht habe und dass Nasser gewiss jetzt nicht alleine deswegen diesen Schritt vollzogen habe. Von ihm wurde erwartet, jetzt Syrien beizustehen, zumal ihm andere arabische Staaten Untätigkeit und die seit 1956 auf dem Sinai stationierte UN-Friedenstruppe als Deckmantel dafür vorwarfen. |
Le Monde, 29.2.1968, S. 1, S. 4
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Nasser erreichte dann durch Druck auf UN-Generalsekretär U-Thant den Abzug der UN-Bauhelme. “Ich glaube nicht“, erklärte Rabin hierzu, ”dass Nasser den Krieg wollte. Die beiden Divisionen, die er am 14. Mai auf den Sinai schickte, hätten nicht ausgereicht um eine Offensive gegen Israel auszulösen. Er wusste es und wir wussten es. [...] Er bluffte; er wollte sich, ohne dass es viel kostete, als der Retter Syriens präsentieren und so große Sympathien in der arabischen Welt gewinnen.“ Nasser glaubte laut Rabin nicht, dass Israel einen Krieg gegen Syrien führen würde, weil er die militärische Macht Israels bei weitem unterschätzte. Dabei blieb es jedoch nicht. Nun sperrte Nasser auch die Straße von Tiran, die Meerenge im Golf von Akaba, den Zugang vom israelischen Hafen Eilat zum Roten Meer. Nachdem dies schon einmal 1956 für Israel der Auslöser für den Sinaikrieg ( -oder Suezkrieg wegen der Verstaatlichung des Suezkanals) gewesen war und danach zum casus belli (Kriegsgrund) im Wiederholungsfall erklärt wurde, verschärfte sich die Lage und Nasser stockte die ägyptischen Truppen auf dem Sinai auf 7 Divisionen auf. Nun ”wurde Nasser von der Welle an populärer Begeisterung in der arabischen Welt vergiftet, so wie von seiner eigenen Propaganda“, sagte Rabin, eine Welle, von der er sich tragen ließ und davon auch nicht mehr zurück konnte. Aus dem Bluff wurde Ernst. Der internationale Kontext des Kalten Krieges, die Unterstützung durch die Sowjetunion, all dies trug dazu bei. Aus dem Interview ist also keineswegs herauszulesen, dass Rabin im Nachhinein von der Präventivkriegsthese abgerückt wäre, wie man auf zahlreichen Print- und Internetseiten lesen kann. Vielmehr beschreibt er aus seiner Sicht, wie Nasser Gefangener seiner eigenen Eskalation des Konflikts wurde. Die Überschrift des Artikels von Le Monde ist insofern irreführend, als die Aussage „Nasser wollte keinen Krieg“ sich nur auf die erste Phase bezieht, noch vor der Sperrung des Golfs von Akaba. Mit dieser Äußerung antwortet Rabin vielmehr auf den von Le Monde angedeuteten Vorwurf, mit seiner Äußerung zu Syrien habe er die Eskalation losgetreten (12.-14. Mai). Die Antwort Rabins in Bezug auf Nasser ist also eine Zurückweisung dieses an ihn, Rabin, gerichteten Vorwurfs, keine nachträgliche Entlastung Nassers für die weitere Entwicklung. Die beiden Divisionen auf dem Sinai am 14. Mai waren noch symbolisch, Nasser erwartete zu diesem Zeitpunkt noch keinen Krieg. Ganz im Gegensatz zum Titel des Interviews rechtfertigt Rabin darin aber die anschließende Reaktion Israels auf die weitere Eskalation und v.a. auf das, was Israel nach seinen Worten als casus belli betrachten musste und was nach der Vorgeschichte von 1956 auch überhaupt kein Geheimnis war. Le Monde, 29.2.1968, S.1, S. 4 Archiv (Volltext nur für Online-Abonnenten) |
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b) Menachem Begin, 1982 Alternatives of War - Kriegsalternativen In dieser publizierten Version einer Rede nahm Ministerpräsident Menachem Begin Stellung zur Frage nach der Wahl der Mittel und namentlich der Kriegsfrage in Bezug auf die damals laufende „Operation Frieden für Galiläa“, den Einmarsch im Libanon zur Bekämpfung der PLO. Dabei unterzog er historische Kriege in Europa sowie die bis dahin geführten israelischen Kriege einem strukturellen Vergleich. Der Unabhängigkeitskrieg, den Begin von November 1947 bis Januar 1949 datiert, sowie der Yom-Kippur-Krieg 1973 und der darauf folgende Stellungskrieg auf dem Sinai seien alternativlos, weil Israel von außen aufgezwungen, gewesen. Diese drei Kriege hatten hohe Verluste an Soldaten gebracht. Der Suez-Krieg 1956 [1] sowie der Sechstagekrieg 1967 dagegen seien Entscheidungen im Rahmen von Alternativen gewesen, der zweite im Übrigen eine Wiederholung des ersteren unter Vermeidung des damals gemachten Fehlers, nämlich sich nach einer militärisch siegreichen Operation auf politischen Druck von außen (USA) wieder zurückzuziehen. Begin, damals in der rechten Opposition gegen die Regierung der Arbeitspartei, wurde in der Krise 1967 als Minister in die ”Regierung der nationalen Einheit berufen“ und war an den Entscheidungen beteiligt. “Im Juni 1967 hatten wir wieder eine Wahl. Die Konzentration der ägyptischen Streitkräfte im benachbarten Sinai beweist nicht, dass Nasser wirklich dabei war uns anzugreifen. Wir müssen ehrlich gegenüber uns selbst sein, wir entschieden anzugreifen. Dies war eine Tat der Notwehr im edelsten Sinne des Wortes. [...] Wir taten dies nicht aus Mangel an einer Alternative. Wir hätten auch weiter warten können. Wir hätten die Armee nach Hause schicken können. Wer weiß, ob es einen Angriff auf uns gegeben hätte? [...] […] Wenn wir in den beiden Kriegen, für die wir uns willentlich entschieden haben – der Sinaifeldzug und der Sechstagekrieg –, Verluste gehabt hätten wie in den alternativlosen Kriegen, wären heute nur noch wenige unserer besten Jugend übrig, ohne die Stärke, der arabischen Welt zu widerstehen.“ Auch Begin liefert hier also keineswegs einen Beleg für einen gewollten Eroberungskrieg Israels, wie diejenigen, die nur den Anfang dieses Textes zitieren, behaupten. Unabhängig davon, was man von Begins Argumentation hält, so war für ihn die gewählte Option für den Angriff 1967 auch ein Akt der Selbstverteidigung, erstens angesichts des von Ägypten provozierten casus belli, zweitens wegen der Ungewissheit der weiteren Absichten Ägyptens und drittens wegen der Chance, bei einem Präventivschlag den Krieg mit weitaus weniger Verlusten gewinnen zu können. |
Die Rede fand im Kontext des Libanonkrieges 1982 statt. [1] Suez-Krise oder Sinaikrieg Wikipedia
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Wird ergänzt... |
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Bearbeitungsstand / update 17.8.2024
Übersicht:
B1.1. Auszug aus der Rede des israelischen Ministerpräsidenten Levi Eschkol in der Knesset am 5. Juni 1967 zum Kriegsbeginn an diesem Morgen
B1.2. Karikatur in der libanesischen Zeitung Al-Farina kurz vor Ausbruch des Sechstagekrieges (5.-10. Juni 1967)
B1.3. Nachricht in Radio Cairo, 16.5.1967
B1.4. Ergebnis des Sechstagekrieges (Karte)
B1.5. Die Resolution der Arabischen Liga von Khartum am 1.9.1967
B1.6. Resolution 242 des UN-Sicherheitsrats zur Lage nach dem Sechstagekrieg vom 22.11.1967
Präventivkrieg oder bewusster Expansionskrieg?
B1.7. Dokumente, die eine Rolle spielen.
a). Itzhak Rabin 1968, b) Menachem Begin, 1982
A6.6a) Wikipedia fasst die Interpretationen und kontroversen Positionen zusammen
A6.7. Zur Diskussion:
a) Flucht und Vertreibung - zur Faktenlage
b) Zur politischen Instrumentalisierung des Themas
Eine ausführliche chronologisch-analytische Darstellung der Geschichte seit 1945 gibt es in Teil 4 der Nahost-Chronologie auf www.geschichtslehrerforum.de, direkt dorthin: https://www.geschichtslehrerforum.de/html/nahost4.html
Wir werden die ganze Chronologie im Laufe der Zeit hier herüber ziehen. Vorläufig ist sie vollständig noch dort verfügbar.
israel-palästina.net